Quelle: PV-Magazine * Autor: Benedikt Ziegert
In diesem Jahr kam viel Schwung in die Diskussion um förderfreie Photovoltaik-Projekte in Deutschland. Die Logik dahinter ist einleuchtend: Die Kosten der günstigsten Photovoltaik-Anlagen liegen mittlerweile unter den erwarteten Strommarkterlösen, die sich am Terminmarkt und in fundamentalen Strompreisprognosen abzeichnen. Für die Projektfinanzierung durch eine Bank muss ein Teil dieser erwarteten Erlöse über Power Purchase Agreements (PPA) abgesichert werden können. Einige Banken haben bereits angekündigt, förderfreie Photovoltaik-Projekte in Deutschland finanzieren zu wollen und auch auf der Stromabnehmerseite haben sich einige Energieversorger und Großkonzerne positioniert. Somit bestünde grundsätzlich die Möglichkeit profitabler Investitionen in förderfreie Photovoltaik-Anlagen.
Bisher halten sich die Ankündigungen konkreter Projekte in Deutschland mit etwa 280 Megawatt jedoch in Grenzen. Ist das Thema deshalb womöglich nur ein Hype oder werden förderfreie Photovoltaik-Projekte in den nächsten Jahren einen substanziellen Beitrag zur Energiewende leisten? Weiter lesen ...