Im Jahr 2025 blickt SolarKapital auf 15 Jahre Geschäftstätigkeit zurück, die durch stetiges Wachstum bei überdurchschnittlicher Profitabilität geprägt waren. Die vergangenen 12 Monate waren dabei eine Periode mit dem stärksten Wachstum in der Unternehmenshistorie mit mehr als einer Verdoppelung des Geschäftsvolumens.
Aktuell besteht die SolarKapital-Gruppe aus sieben in Deutschland ansässigen Investment-Gesellschaften, zwei davon wurden erst in 2024 begründet. Auch in den kommenden Jahren soll der Expansionskurs Fortsetzung finden, insbesondere in Deutschland und Griechenland. Damit soll das jährliche Umsatzvolumen aus Stromverkäufen auf über € 10 Mio. steigen.
Die Geschäftsaktivitäten richten sich unverändert ausschließlich auf den Solarsektor und der Erzeugung von Solarenergie in den Ländern Deutschland, Griechenland und Frankreich. Das Team der Gruppe besteht mittlerweile aus 24 Personen, davon allein 13 in Griechenland. Aktuell produziert die Gruppe auf annualisierter Basis etwa 35.000 MWh Strom (ausreichend, um mehr als 15.000 Haushalte zu versorgen). Das gesamte Portfolio besteht aus rd. 70 PV-Anlagen mit über 30 MWp Nominalkapazität. Das kumulierte Investitionsvolumen beträgt ca. € 50 Mio. Das jährliche Umsatzvolumen aus Stromverkäufen beträgt aktuell € 8,5 Mio.
Neben der Stromerzeugung aus Bestandsanlagen entwickelt SolarKapital seit einiger Zeit auch wieder neue PV-Anlagen. Dazu konnten bisher insg. rd. 110 ha Flächen an elf Standorten gesichert werden. Hinzu kommen fünf in der Entwicklung befindliche Großbatterie-Standorte.
Perspektivisch wird die Portfolio-Ausweitung auf 100 PV-Anlagen angestrebt, um sowohl weitere Synergieeffekte zu realisieren und die Kernkompetenz - professioneller Ankauf und wertschaffender Betrieb von Solaranlagen - in überdurchschnittliche Renditen für die Investoren zu überführen.
Deutschland
Mit fortschreitender Normalisierung und Bereinigung des deutschen Solarmarktes in 2023/2024 konnten zunehmend attraktive Investitionschancen identifiziert werden. Um gemeinsam mit den Investoren an diesen Möglichkeiten zu partizipieren, wurde Mitte des Jahres 2024 die Investitionsinitiative „Lumen“ gestartet. Ziel von Lumen ist wiederum der Ankauf von bereits operierenden PV-Anlagen mit gesicherter EEG-Vergütung in Deutschland. Schon im August 2024 konnten die ersten Kaufverträge für den Erwerb von zwei PV-Anlagen mit jeweils rd. 1 MWp und einem Transaktionswert von insgesamt € 2,5 Mio. unterzeichnet werden. Gegen Ende des Jahres 2024 wurde eine weitere Transaktion mit einer Kapazität von 0,44 MWp und einem Transaktionswert von € 0,5 Mio. erfolgreich abgeschlossen.
Nach intensiver Prüfung und Verhandlungen über weite Teile des zweiten Halbjahres 2024 konnte im Januar 2025 schließlich auch der Kaufvertrag für den Erwerb eines umfangreichen Portfolios bestehend aus 11 PV-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 10,4 MWp und einem Transaktionswert von € 7,5 Mio. finalisiert werden. Das Deutschland-Team, bestehend aus aktuell 11 Personen - Sebastian Leonhard agiert dabei seit Jahresende 2024 als Prokurist - konnte Lumen damit innerhalb kurzer Zeit vollständig umgesetzt werden. Die gesamte in Deutschland betreute Anlagenkapazität beträgt aktuell rd. 19 MWp.
Gleichzeitig konnten im Schwerpunkt-Markt Sachsen-Anhalt weitere Flächen für die Entwicklung neuer PV-Freiflächenanlagen an Autobahnen und Schienenstrecken gesichert werden. Dazu wurden u.a. mit der Evang. Landeskirche und einem großen Chemieunternehmen Pachtverträge abgeschlossen, Anträge auf Baugenehmigungen und Netzanschlüsse gestellt. Insgesamt wurden rd. 58 ha gesichert, das voraussichtliche PV-Volumen beträgt ca. 61 MWp. Gleichermaßen wurden diverse Flächen für mögliche Standorte für Großbatterien (> 20 MWp) geprüft und Netzanfragen gestellt. Mit einer positiven Netzaussage kann an den meisten, speziell ausgewählten Gewerbe- und Industriestandorten innerhalb von sechs Monaten eine Baugenehmigung erreicht werden. Weitere Standorte sind bereits identifiziert und befinden sich in fortgeschrittenen Vorbereitungsstadien.
Griechenland
Auch in Griechenland bleibt SolarKapital dem Expansionsplan treu. Bereits in 2023 wurden die im Rahmen der Investitionsinitiative „Sokrates“ zu investierenden Mittel durch den Erwerb von 21 PV-Anlagen vollständig platziert. Im Jahr 2024 wurden im Rahmen der nunmehr dritten Investitionsinitiative „Platon“ weitere 12 PV-Anlagen erworben. Für 2025 sind zusätzliche Akquisitionen in der Planung, um auch die Investitionsphase bei Platon abzuschließen. Insgesamt wird sodann mit einem Investitionsvolumen in der Höhe von € 25 Mio. gerechnet.
Aktuell betreibt die SolarKapital-Gruppe in Griechenland 44 PV-Stationen mit einer installierten Gesamtleistung von 9,5 MWp. Im Jahr 2025 wird das gesamte Portfolio voraussichtlich 15.700 MWh produzieren. Die Umsätze aus Stromverkäufen auf Basis von Einspeiseverträgen analog zum deutschen EEG werden dann etwa € 4,3 Mio. betragen.
Die beträchtliche Portfolioerweiterung ging auch in Griechenland mit der Vergrößerung des SolarKapital-Teams einher. Letzteres umfasst aktuell 13 Mitarbeiter unter der Führung von Constantinos Sioumis. Neben dem technischen und kaufmännischen Management des SolarKapital-Portfolios werden auch mehr als 100 PV-Anlagen Dritter betreut, wobei größtenteils eigene Ressourcen zum Einsatz kommen. Auch in Griechenland bestehen Entwicklungsbestrebungen zum Einsatz von Großbatterien.
Frankreich
Als eine der ersten PV-Anlagen der SolarKapital-Gruppe produziert die 2,2 MWp Freiflächenanlage auf der Insel Korsika mittlerweile schon im 14. Jahr. Die Strommenge liegt dabei relativ konstant auf hohem Niveau und beträgt rd. 3.000 MWh pro Jahr, wodurch ein Umsatz von ca. € 1,3 Mio. p.a. generiert wird. Bei Umsetzung des Investments lag der Transaktionswert bei rd. € 10 Mio. – und stellt per heute eines der erfolgreichsten Investments der Gruppe dar.
Analog zu den Anstrengungen in Deutschland wurden auch in Frankreich - etwa im Elsass und in der Nähe von Bordeaux - Flächen gesichert und erste Entwicklungsschritte im Bereich von Baugenehmigungen und Netzanschlüssen unternommen. Insgesamt handelt es sich um sechs Flächen mit ca. 50 MWp Nominalkapazität. Weitere Flächen befinden sich in der Prüfung.